Aabach nach Fischsterben wieder freigegeben

Da auch verschiedene Fischkadaver labortechnisch auf schadhafte Rückstände untersucht werden mussten, hat diese Untersuchung einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen. 

Es haben sich weder in den Wasser- noch in den Kadaveruntersuchungen gefährliche Substanzen gezeigt, so dass der Aabach nun wieder für die allgemeine Nutzung zur Verfügung steht. 

Bei den umfangreichen Untersuchungen auf physikalisch-chemische und ökotoxikologische Parameter wurden lediglich ein erhöhter Ammoniumwert gefunden. Die Sauerstoffwerte waren unauffällig. Bei den am 17.Juli vorherrschenden Bedingungen im Gewässer mit einem hohen pH-Wert (ca. 8) und Temperaturen von ca. 20 Grad kann es zu einer Umwandlung zu Ammoniak gekommen sein. Ammoniak ist hoch fischgiftig und würde das Verhalten der Fische, Flucht/Sprünge aus dem Bach mit aufgerissenen Kiemen/Mäulern erklären.

Die genaue Ursache für die erhöhten Ammoniumwerte ist leider nicht abschließend belegbar.