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Spenden für Tui

05.06.2018

Knapp zwei Wochen nach der gewaltigen Explosion in Versmolds Partnerstadt Tui sitzt der Schock bei allen Beteiligten noch tief.

Viele in Versmold lebende Spanier sind ebenfalls betroffen. So auch Eva Vieites Fernandez und ihre Familie. "Wir haben vier Häuser in Tui und haben nur materiellen Schaden erlitten", erklärt sie. Gemeinsam mit ihrer Mutter reiste sie einen Tag nach der Explosion eines illegalen Feuerwerkslagers nach Tui. "Man kann es sich nicht vorstellen, es gleicht einem Kriegsplatz", berichtet sie von ihren Eindrücken. 

Rund 33 Familien sind betroffen. Schäden an Fenster, Türen und Dächern sind zu verzeichnen und teilweise wurden ganze Häuser durch die Explosion zerstört. Besonders schwer hat es Oscar Gonzalez Alen, Koch und Mitinhaber der Traditionsgaststätte Bröcker und seine Familie getroffen. Direkt nachdem Unglück bekam er einen Anruf seiner Mutter, die ihm panisch von der Katastrophe berichtete und davon, dass sein Vater verschwunden sei. Dann brach die Verbindung ab und er konnte seine Familie nicht mehr erreichen. Stunden der Ungewissheit und der Angst durchlebte er. Dann endlich die gute Nachricht. Seiner Familie geht es gut. Alle haben überlebt, aber haben alles verloren. "Das Haus ist einsturzgefährdet, niemand darf mehr rein. Das ganze Gebiet ist weiträumig abgesperrt", berichtet Eva Vieites. 

Glück im Unglück hatte Oswaldo Fernandez Muniz, er war bis 11 Uhr an dem Vormittag noch in seinem Haus in Tui, bevor er zurück nach Versmold reiste. Von der Explosion hat er dann erst wieder in Deutschland erfahren. 
So viel Glück hatten aber nicht alle.Viele Familien konnten in Hotels untergebracht werden. Die Stadt arbeitet an einer Katastrophenlösung. 

Zwei Menschen sind bei der Katastrophe ums Leben gekommen. Sie lebten direkt neben der Lagerhalle und sind durch die Explosion getötet worden. Die beiden Kinder (6+13 Jahre) haben zum Zeitpunkt des Unglücks draußen gespielt. Sie sind verletzt, haben aber überlebt und sind jetzt Waisen. 

"Viele Spanier stehen jetzt vor dem Nichts", erklärt Eva Vieites. "Die meisten konnten ihre Häuser nicht versichern, weil sie sich die Kosten der Versicherung nicht leisten konnten", so Vieites weiter. "Das Versicherungssystem wie wir es hier kennen, gibt es dort nicht", macht sie deutlich. 

So stehen jetzt viele Familien vor dem Nichts. Auch Bürgermeister Michael Meyer-Hermann ist geschockt von der Nachricht aus der Versmolder Partnerstadt. "Wir haben im April noch unser fünfjähriges Bestehen gemeinsam gefeiert. Ich habe dem Bürgermeister direkt einen Brief geschrieben und unsere Hilfe angeboten", macht er deutlich. 

Die Stadt Versmold hat gemeinsam mit dem Freundeskreis für die Städtepartnerschaft Tui-Versmold e.V. ein Spendenkonto bei der evangelischen Kirchengemeinde eingerichtet. 

Spenden (Wichtig: Kennwort Tui) werden über das Konto der evangelischen Kirchengemeinde Versmold unter DE 85 478 533 55 00000 448 75 weitergeleitet. Spendenquittungen können ausgestellt werden.

Bitten um Spenden: v.l. Oswaldo Fernandez, Jennifer Oldach (Städtepartnerschaftsbeauftragte), Oscar Gonzalez Alen, Juan Manuel Alvaz Vieites vom FC Espanol Versmold, Eva Vieites Fernández vom Freundeskreis und Bürgermeister Michael Meyer-Hermann.
Bitten um Spenden: v.l. Oswaldo Fernandez, Jennifer Oldach (Städtepartnerschaftsbeauftragte), Oscar Gonzalez Alen, Juan Manuel Alvaz Vieites vom FC Espanol Versmold, Eva Vieites Fernández vom Freundeskreis und Bürgermeister Michael Meyer-Hermann.

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