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VITAL.Projekt: Aufsuchende Jugendarbeit für starke jungen Menschen im ländlichen Raum

09.07.2019

Aufsuchende Jugendarbeit

Borgholzhausen/ Werther (Westf.)/ Versmold. Zuhören, beraten, unterstützen und vermitteln – beim Konzept der ‚Aufsuchenden Jugendarbeit‘ suchen die sogenannten Streetworker den Kontakt zu Jugendlichen, um deren Problemen und Interessen Raum zu geben.

Auf Initiative der Nachbarkommunen Borgholzhausen, Werther (Westf.) und Versmold startet dort im Juli diesen Jahres das VITAL.Projekt ‚Aufsuchende Jugendarbeit für starke junge Menschen im ländlichen Raum‘ für einen Zeitraum von drei Jahren. Gemeinsam mit dem AWO Kreisverband Gütersloh als Projektträger und dem Kreis Gütersloh als Kooperationspartner erhielten sie nun den Förderbescheid von VITAL.NRW in Höhe von 150.000 Euro. Die restlichen 35 Prozent der Kosten tragen die Kommunen sowie der AWO Kreisverband. Mit dem Geld soll eine volle Stelle eingerichtet und mit Sachmitteln für die pädagogische Arbeit ausgestattet werden.

Im vergangenen Jahr kam es in den drei Kommunen häufig zu Fällen von Vandalismus, Lärmbelästigung, Gewalt und Alkohol- wie auch Drogenkonsum durch Jugendgruppen. Spielplätze, Schulhöfe, Parkanlagen – Jugendliche sind gerne unter sich, doch fehlen ihnen häufig Treffpunkte im öffentlichen Raum. Die oft lautstarken Treffen zu später Stunde führen jedoch zu Konflikten mit den Anwohnern. „Dieses Problem lösen wir nicht alleine mit Ordnungsmaßnahmen“, weiß Michael Meyer-Hermann, Bürgermeister der Stadt Versmold und LAG GT8 Vorsitzender. Denn die Jugendlichen sind kreativ und mobil unterwegs. Freundeskreise mischen und treffen sich über Kommunengrenzen hinweg. „Daher haben wir als Nachbarkommunen beschlossen, uns zusammenzuschließen und das Projekt gemeinsam anzugehen.“ Mit der Aufsuchenden Jugendarbeit soll der Dialog mit den Jugendlichen entstehen, sodass gemeinsam konkrete Freizeitangebote entwickelt werden können. Der Streetworker unterstützt die Jugendlichen in Bedarfsfällen sowie in Problemsituationen und bietet sich als Vertrauensperson an. „Das Projekt bietet die Chance, mit Jugendlichen in Kontakt zu kommen, die über bestehende Angebote kaum oder gar nicht erreicht werden“, so Torsten Grüter von der Abteilung Jugend des Kreises Gütersloh.
Durch die Kooperation der verschiedenen Institutionen und deren Erfahrungsaustausch soll ein großes Netzwerk über behördliche Strukturen hinaus entstehen, das auch nach dem Ende des VITAL-Projektes bestehen bleibt. In den nächsten drei Jahren wird die ‚Aufsuchende Jugendarbeit‘ über Städtegrenzen hinweg erprobt. Wenn diese Testphase erfolgreich ist, soll das Konzept dauerhaft eingerichtet werden. Eine Übertragbarkeit des Projektes in andere Teilbereiche der VITAL-Region GT8 wäre ebenfalls denkbar.

Zum Thema: Die LAG GT8 e.V und VITAL.NRW
Die 2017 gegründete Lokale Aktionsgruppe (LAG) GT8 e.V. hat das Ziel, die VITAL-Region GT8 als Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum zu stärken. Die Gründung des gemeinnützigen Vereins war Voraussetzung, um Fördermittel aus dem Landesprogramm VITAL.NRW zu beantragen. Das ist ein Förderprogramm des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in NRW, das ländlich geprägte VITAL-Regionen bei der nachhaltigen Entwicklung unterstützt.

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