Vorbereitungen auf mögliche Krisensituationen

Stadtverwaltung informiert Bürgerinnen und Bürger per Flyer

Derzeit wird in ganz Deutschland über einen länger anhaltenden Stromausfall in Folge der Energiekrise diskutiert. Doch auch Katastrophen wie Stürme oder Überschwemmungen können jederzeit eintreten und wichtige Infrastruktur zum Ausfall bringen. Daher bereitet die Stadt Versmold sich seit einigen Wochen umfangreich vor. Ein Stab für außergewöhnliche Ereignisse wurde gegründet, um Maßnahmen für den Ernstfall zu erarbeiten. Die wichtigsten Informationen für die Bürgerinnen und Bürger hat die Stadt nun in einem Flyer zusammengefasst, den alle Versmolder Haushalte in den kommendenTagen per Post erhalten.
„Wir wollen keine Panik schüren, sondern uns und die Bürgerinnen und Bürger auf einen möglichen Krisenfall vorbereiten“, erklärt Bürgermeister Michael Meyer-Hermann.
„Sollte es zu einem länger anhaltenden Stromausfall oder auf anderem Wege zu einem Ausfall der Kommunikationsmittel kommen, werden „Notfall-Meldestellen“ und ein „Notfall-Infopunkt“ eingerichtet. Denn die Notrufnummern 110 und 112 sind in diesem Fall nicht mehr über Festnetz oder Mobilfunk erreichbar“, so Fachbereichsleiterin Claudia Rohde. Sollte es notwendig sein, dass ein Notruf abgesetzt werden muss, kann dies an den Notruf-Meldestellen erfolgen. Diese werden in allen Ortsteilen errichtet. Neben allen Feuerwehrhäusern sind dann die Grundschulen Loxten und Peckeloh sowie die Sparkassen-Arena besetzt.
Im Krisenfall richtet die Stadt außerdem einen Notfall-Infopunkt ein. Dieser befindet sich in der Sparkassen-Arena, Am Stadtpark 10. Neben Vermittlung von Notrufen/Notfallmeldungen gibt es dort Informationen über die aktuelle Lage, Erste-Hilfe-Maßnahmen und Lademöglichkeiten für medizinische Geräte.
Der Notfall-Flyer wird neben den wichtigsten Informationen zu den Notruf-Meldestellen, dem Notfall-Infopunkt, den Sirenensignalen und Warn-Apps aber auch Hinweise zur Vorsorge eines jeden einzelnen für den Krisenfall enthalten.
„Wir raten den Bürgerinnen und Bürgern sich frühzeitig auf einen solchen Krisenfall vorzubereiten, denn Katastrophen können uns jederzeit und unangekündigt treffen. Dazu gehört unter anderem die Bevorratung für mehrere Tage mit Wasser und Nahrungsmitteln, aber auch Batterien, Taschenlampe, Kerzen und Hygieneartikeln sind sinnvoll“, weist Bürgermeister Michael Meyer-Hermann hin. Der „Ratgeber für Notfallvorsorge“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt hierzu einen guten Überblick. Ein entsprechender Link findet sich ebenfalls im Flyer.

Maßnahmen zur Heizenergieeinsparung wirken gut

Damit es gar nicht erst zu einem solchen Szenario kommt, sind alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin zum Energiesparen aufgerufen. Auch die Stadtverwaltung geht mit gutem Vorbild voran. Die seit Mitte des Jahres 2022 umgesetzten Maßnahmen zur Heizenergieeinsparung wirken gut. So konnte im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre (2017 bis 2021) im Monat September der tatsächliche Gasverbrauch aller städtischen Gebäude um 25 Prozent, witterungsbereinigt sogar um 37 Prozent reduziert werden. „Damit liegen wir voll im Plan und danken allen beteiligten Personen, die an der Umsetzung mitgewirkt haben“, betonen Olaf Hummel und Carsten Wehmöller, die im Rathaus das Thema Energiemanagement federführend begleiten.
Der Flyer „Notfallvorsorge in Versmold“ steht auch zum Download auf der Homepage der Stadt zur Verfügung.

Dokumente zum Anschauen und Herunterladen

 
 

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