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Offener Ganztag

Schild Offener Ganztag und im Hintergrund ein grünes Gebäude mit Fensterfront

Die AWO ist Trägerin des Offenen Ganztages an allen Grundschulen in Versmold. Der Offene Ganztag bietet eine verlässliche Betreuung bis 16:30 Uhr, gesundes und ausgewogenes Mittagessen, Lernförderung sowie Spiel- und Freizeitangebote.
Die OGS ist Lern- und Lebensort für Kinder. Deshalb arbeiten die Schulen mit der Stadt Versmold, dem Kreissportbund und der Reinhard-Mohn-Stiftung seit vielen Jahren im Projekt „Qualität im Ganztag“ an der Weiterentwicklung der Offenen Ganztagsschule. Zuletzt wurden im Jahr 2023 Qualitätsstandards erarbeitet und politisch beschlossen. Die Qualitätsstandards finden Sie unten auf dieser Seite.
Bei Fragen stehen Ihnen neben der jeweiligen Schule sowohl die Stadtverwaltung als auch der AWO Kreisverband Gütersloh gerne zur Verfügung.

Dokumente zum Anschauen und Herunterladen

Hinweis zur Barrierefreiheit: hier finden Sie die unten genannten Informationen zu den Qualitätsstandards der offenen Ganztagsschulen in Form eines Flyers zum Anschauen, Herunterladen oder Ausdrucken.

Weiterführende Seite zur Anmeldung

Kontakt

Frau Nicole Jakob

Rathaus1. ObergeschossRaum/Raumnummer121
Tel.0 54 23 / 9 54- 140
Fax0 54 23 / 9 54- 115
E-Mail-AdresseE-Mail senden
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Frau Meike Thias

Rathaus1. ObergeschossRaum/Raumnummer121
Tel.0 54 23 / 9 54- 139
Fax0 54 23 / 9 54- 115
E-Mail-AdresseE-Mail senden
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AWO Kreisverband Gütersloh

Fachberatung Ganztagsschulen
Annika Bütow
Telefon 05241 / 903531
btww-gtrslhd

PROJEKT: "QUALITÄT IM GANZTAG FÖRDERN"

Der Ausbau von Ganztagsschulen und die Entwicklung von regionalen Bildungslandschaften gehören zu den Schwerpunkten der Bildungspolitik in NRW. Ein funktionierender Ganztagsbetrieb kann von den Schulen nur dann geleistet werden, wenn sie Kooperationen schließen. Die Schulen gehen ihre Kooperationen fast ausschließlich mit Partnern aus ihrem regionalen Umfeld ein. Dabei ist allen Beteiligten klar: Die regionalen Partner machen den Ganztag erst möglich und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrags gegenüber den Schülern und Eltern.

Kooperationen von Ganztagsschulen mit ihren Partnern entwickeln sich in den meisten Fällen situativ. Dabei bleiben Fragen zu gemeinsamen Bildungs- und Erziehungszielen, zur Qualität der Leistungen, Verlässlichkeit und z. T. der Finanzierung in der Regel offen. Die Schüler des Ganztagsbetriebs, deren Zahl in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen ist, nehmen daher wahr, dass der Unterricht am Vormittag in kaum einem Zusammenhang mit den Angeboten am Nachmittag steht. Damit geht jedoch das Bildungspotenzial, das ein abgestimmtes Konzept für die Schüler hätte, verloren.

Mit der Entwicklung der Ganztagsschulen geht einher, dass z. B. Vereine, Kirchen und Feuerwehren den Verlust des Zugangs zu Kindern und Jugendlichen feststellen. In der wenigen freien Zeit, können sie mit ihren Angeboten die Kinder und Jugendlichen kaum erreichen und sie für ihre Arbeit begeistern. Das führt zwangsläufig zu Nachwuchsproblemen in der Jugendarbeit und langfristig auch für die Ehrenamtsstruktur.

Als Ausgangspunkt für den Lösungsansatz haben die Projektpartner die Qualitätsverbesserung der Kooperation zwischen den Ganztagsschulen und deren Partnern gewählt.
Ziel des Projektes soll sein, dass Ganztagsschulen und ihre Partner darin unterstützt werden, ihre gemeinsamen Ziele zur Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages besser abzustimmen, verlässlicher umsetzen zu können und so die Qualität der Zusammenarbeit zu verbessern.

Projektpartner sind die Reinhard Mohn Stiftung und der Kreissportbund Gütersloh.

Quelle: Reinert Mohn Stiftung 

Qualitätsstandards der Offenen Ganztagsgrundschulen in Versmold

Präambel

Trägerin des Offenen Ganztags in Versmold ist die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Gütersloh e.V.. Die Standards wurden im Rahmen des Projektes QiG gemeinsam von Schulleitungen, OGS-Leitungen, der Abteilungsleitung der AWO sowie der Stadt Versmold als Schulträger erarbeitet. Sie sind Resultat gemeinsamer Überzeugungen, wie die Offene Ganztagsschule den Versmolder Kindern eine Bildung, Betreuung und Erziehung optimal ermöglichen kann. Die Standards sollen unabhängig von der Trägerschaft des Offenen Ganztags verbindlich sein. Der Kreisverband der AWO hat selbst im Rahmen eines umfassenden Handbuchs ein kreisweites OGS-Konzept entwickelt. Die Standards sollen das kreisweite Konzept der AWO nicht ersetzen, sondern eigene Akzente setzen. Da das Konzept der AWO bereits viele Felder regelt, werden über die hier entwickelten Standards nicht alle Teilbereiche abgedeckt. Dort, wo es Abweichungen zwischen dem Konzept der AWO und den Versmolder Standards gibt, gelten die Standards.

Schulentwicklung

Der Prozess der Schulentwicklung im Bereich der Offenen Ganztagsgrundschulen wird verstetigt, die Entwicklungsziele der Schulen werden in Kooperation mit dem Schulträger und dem OGS-Träger nachgeschärft und Maßnahmen angepasst. Der Prozess wird weiterhin und mindestens bis zum 31.12.2026 durch das QIG Projekt moderiert und begleitet.
Dabei wird die Gesamtqualität alle 4 Jahre durch Befragungen der beteiligten Akteure in den Blick genommen.
Lehrkräfte und OGS-Kräfte einer Schule bilden sich alle 2 Jahre an einem gemeinsamen Fortbildungstag fort. Die Schule plant ihre Entwicklung einheitlich als Ganztagsschule, Schulleitung bindet die OGS-Leitung entsprechend ein. Es werden gemeinsame Konzepte der pädagogischen Arbeit entwickelt und von jeder einzelnen Schule verantwortet.
Die Schule macht ihre Schulentwicklung transparent, in dem sie über ihre Arbeit einmal jährlich im zuständigen Ausschuss der Stadt Versmold berichtet.

Verzahnung

Die Verzahnung zwischen den Akteuren im Schulvormittag und der OGS wird ausgebaut, damit Schülerinnen und Schüler ihre Schule durchgängig einheitlich erleben. Die Kinder werden durch eine intensivere Verzahnung in ihrer Förderung von allen Beteiligten gemeinsam in den Blick genommen, Maßnahmen konsequenter und schlüssiger durchgeführt. Insbesondere schwächere Kinder können individuell besser gefördert werden.
Die OGS-Leitung und die Schulleitung sorgen dafür, dass übergreifende Abläufe und Regeln für alle Kinder den ganzen Tag über gelten. Die gemeinsame Arbeit an den Fortbildungstagen trägt ebenfalls dazu bei, dass alle Akteure in der Schule eine gemeinsame Haltung entwickeln.
Die personelle Zusammenarbeit soll im Hinblick auf die Förderung und Betreuung der Kinder intensiviert werden, in dem der Unterricht und die OGS-Zeit verflechtet werden. Pro 10 Kindern in der OGS wird eine OGS-Kraft eine Stunde pro Woche im Unterricht miteingesetzt, jedoch 16 Stunden maximal pro Schule.
Die entsprechenden Zahlen werden durch die Trägerin des Offenen Ganztages im Juni eines jeden Jahres an den Schulträger zum Stichtag 01.08. gemeldet, der Schulträger plant die Mittel entsprechend im Haushalt ein.
Lehrkräfte werden im Offenen Ganztag für pädagogische Aufgaben eingesetzt. Der Umfang bemisst sich nach Maßgabe des Ministeriums. Neben den gleichermaßen geltenden Schul- und Pausenregeln erleben die Kinder so, dass es eine Kontinuität in den Bedingungen beider Schulteile gibt. Der Austausch wird erleichtert, Kenntnisse
über Lernmethoden werden auch von nicht pädagogisch ausgebildeten Kräften erworben.
Die Schulleitung wird in Personalauswahlprozesse der Trägerin des Offenen Ganztages eingebunden.
Neu angestellte Kräfte werden über die Schul- und Pausenregeln und OGS-Strukturen und vorhandene Konzepte durch die Leitungen informiert. Die Mitarbeitenden stellen sich persönlich in den Teamsitzungen bzw. Lehrerkonferenzen vor.
Anlassbezogen werden OGS-Mitarbeitende zu den Lehrerkonferenzen eingeladen. Zwischen der Schulleitung und der OGS-Koordination besteht ein regelmäßiger, mindestens 14-tägiger Austausch.Wenn es baulich sinnvoll und möglich ist, sollen OGS-Kräfte und Lehrkräfte gemeinsame Pausen- und Teamräume nutzen, um die Begegnung niedrigschwellig zu
halten und dadurch einen Austausch zu erleichtern.

Räumliche Kapazitäten (personelle Kapazitäten s. Personalentwicklung)

Alle Bedürfnisse von Kindern wie Spielen, Bewegen, Ruhe, Essen, Schulaufgaben werden durch die räumliche Gestaltung beantwortet. Vor Beginn eines jeden Schuljahres begehen Schulleitung und OGS-Leitung zusammen jede Räumlichkeit der Schule und besprechen die jeweilige Nutzung gemeinsam. Dabei wird jeweils auf die schulischen Besonderheiten und Möglichkeiten Rücksicht genommen. Bei Neuanschaffungen ist die Multifunktionalität der Räume und die flexible Nutzung der Möbel handlungsleitend.
Den OGS-Koordinatorinnen wird ein Büro gestellt. Für Materialien gibt es ausreichend Lagermöglichkeit.

Digitalisierung

Bei allen Überlegungen die Schule digital zu ertüchtigen, wird der Offene Ganztag explizit mitgedacht. Allen OGS-Kräften stehen Telefon und Wlan als notwendige Kommunikationsinfrastruktur jederzeit zur Verfügung. Die Lehrkräfte nutzen die
Ganztagssoftware (wenn vorhanden), die OGS-Kräfte die Kommunikationswege der Schule, wo es datenschutzrechtlich möglich und inhaltlich sinnvoll ist. Die vom Schulträger bereit gestellten Ipads sollen auch für Projekte und Hausaufgaben bzw. Lernzeiten auch in der OGS nutzbar sein. Dazu wird durch den Schulträger zum Schuljahr 2024/2025 ein entsprechendes Konzept erstellt.
Die Anmeldung zur OGS wird ab dem Schuljahr 2024/25 online möglich sein, dazu stellt der Schulträger die Infrastruktur bereit und betreut das Anmeldeportal.

Personal

Aktuell liegt der Betreuungsschlüssel in jeder Schule grundsätzlich bei 1,45 Stunden pro Kind in der Woche. Mindestens 1/3 der Stellenanteile eingesetzten Personals muss aus Fachkräften bestehen.
Bisher werden darüber hinaus pauschal 20 Stunden für Sprachförderung an der Sonnenschule bereitgestellt. Diese pauschale Förderung entfällt und wird übergreifend an allen Grundschulen durch folgende Regelung ersetzt:
Für Kinder mit besonderem Förderbedarf werden zusätzliche Stundenanteile bereitgestellt, die sich nach folgendem Schlüssel ermitteln:

  • pro Kind mit anerkanntem sonderpädagogischen Förderbedarf und pro Kind in der Schuleingangsphase, für das ein Förderplan durch die Schule geschrieben wird eine zusätzliche Förderstunde pro Woche.
  • für Kinder, die noch keine 24 Monate in Deutschland leben, werden zusätzliche Stunden für die Deutschförderung eingesetzt, und zwar 0,5 Stunden pro Kind, höchstens jedoch 20 Stunden pro Schule.
  • Es gilt jährlich der Stichtag 01.08. Die Zahlen werden dem Schulträger durch die Trägerin des Offenen Ganztages übermittelt Der Schulträger stellt die entsprechenden Mittel im Haushalt bereit.

Durch die zusätzlichen Stunden wird sich der Betreuungsschlüssel erhöhen. Die zusätzlich zur Verfügung stehenden Stunden sollen prioritär für größere Stundenkontingente bereits vorhandenen Personals eingesetzt werden. Hintergrund ist, dass angesichts des Fachkräftemangels auch in diesem Bereich Stellen besonders attraktiv sind, wenn sie einen möglichst hohen Stundenumfang haben.
Die OGS-Koordination wird mit durchschnittlich einer Stunde je 10 Kinder in OGS und Randstunde aus dem Gesamtstundenkontingent freigestellt, um die organisatorischen Dinge zu erledigen. Dieser Wert ist jedoch als Jahresdurchschnittswert zu verstehen. Je nach Jahreszeit ist der organisatorische Aufwand unterschiedlich (z.B. vermehrt bei OGS-Anmeldungen).

Essen

Die Trägerin des Offenen Ganztages wählt den Caterer aus, in Abstimmung mit Eltern, Kindern und Schulleitung. Ein Wechsel des Anbieters ist möglich, wenn die Zufriedenheit oder die Kosten nicht den Erwartungen entsprechen.
Die Teilnahme der Lehrkräfte und der Schulleitung am Essen der OGS steht offen.
Die Trägerin des Offenen Ganztages lässt die Einrichtungen alle zwei Jahre durch die TU Dortmund in den Bereichen Hygiene und Gesunde Ernährung zertifizieren.

Qualitätssicherung

Zur Qualitätssicherung wird ein jährlicher Austausch etabliert, der sich mit der Evaluation und Weiterentwicklung der Standards befasst. Die OGS erstellt einen Jahresbericht auch für den Schulträger. Der Jahresbericht umfasst auch den Einsatz der zusätzlichen Stundenkontingente im Rahmen der Verzahnung und der Personalentwicklung.
Sollten Standards nicht wie vereinbart eingehalten werden können und ist absehbar, dass dieser Zustand sich ohne weitere Maßnahmen nicht ändert, erfolgt unverzüglich eine Kontaktaufnahme zwischen Schulträger, Schule und der Trägerin des Offenen Ganztages zur Abstimmung, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.
Um personalbedingte Einschränkungen in den Betreuungszeiten möglichst auszuschließen, wird im Notfall übergreifend zwischen den einzelnen Schulen gearbeitet. Auch die Heranziehung von Personal aus anderen Orten des Kreises ist möglich.

Vernetzung mit außerschulischen Akteuren

Zusammenarbeit mit außerschulischen Akteuren wird angestrebt und durch alle Beteiligten unterstützt. Dazu zählt insbesondere die Kooperation mit Sportvereinen. Die Einbindung von FSJlern wird angestrebt, entweder über externe Vereine oder über die AWO Gütersloh.

Betreuungszeiten

Grundsätzlich gelten folgende Betreuungszeiten:

Sonnenschule 7:00 – 16:30 Uhr
Peckeloh-Oesterweg/Hesselteich 7:30 – 16:30 Uhr
Loxten-Bockhorst 7:00 – 16:30 Uhr

Die Betreuungszeiten an allen Standorten können je nach Bedarf auf 7:00 – 17:00 Uhr ausgeweitet werden. Der Bedarf wird im Rahmen der Anmeldung seitens der AWO abgefragt und dem Schulträger gemeldet. Bedarf besteht, wenn mindestens drei Erziehungsberechtigte diesen anmelden.

Kontakt

Stadt Versmold
Münsterstraße 16
33775 Versmold
Telefon 0 54 23 / 9 54 - 0
Telefax 0 54 23 / 9 54 - 115
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Virtuelle Poststelle (VPS)

Öffnungszeiten

Rathaus allgemein:
Mo-Fr: 8-12.30 Uhr
Do auch 14-18 Uhr

Weitere Öffnungszeiten

 

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