Ausbilder für Werkstattprojekt gesucht!

„Wir haben hier gemerkt, dass der Bedarf sehr hoch ist“, erklärt der Flüchtlingslotse Jan Darnauer. „Generell steht das Angebot aber allen Personen offen, die eine Grundmotivation mitbringen“, so Darnauer weiter.
Die Personen sollen in der Werkstatt ein gewisses Grundwissen in unterschiedlichen handwerklichen Bereichen erhalten. Dazu gehören beispielsweise der Bereich Holz, Elektro oder Metall. „Im Idealfall kann die Person direkt an Betriebe weitervermittelt werden. Dort besteht dann die Möglichkeit der Weiterqualifizierung, der Ausbildung oder einer Anstellung“, erklärt Bürgermeister Michael Meyer-Hermann das Projekt. „Neben der Vermittlung berufsrelevanter Qualifikationen besitzt das Projekt auch einen sozialen Charakter. Oft lange Wartezeiten werden sinnvoll genutzt. Die Teilnehmer können sich ausprobieren und an die deutsche Arbeitswelt anpassen. Langeweile und Perspektivlosigkeit sorgen vielfach für Probleme und können so abgemildert werden“, erklärt Jan Darnauer.

Aktuell unterstützen bereits sechs Versmolder Unternehmen das Projekt.
Etwa 300 m² Räumlichkeiten stehen für die Werkstatt zur Verfügung. Dieses sind zwar noch renovierungsbedürftig, allerdings ist eine Förderung für den notwendigen Umbau beantragt.

Um das Projekt zu realisieren werden aber ehrenamtliche Helfer benötigt. „Wir suchen vier bis fünf Personen, im Idealfall noch pensionierte Facharbeiter oder Ausbilder aus den entsprechenden Bereichen, die Lust und Zeit haben, sich bei dem Projekt zu engagieren“, hofft Bürgermeister Michael Meyer-Hermann auf Unterstützung. Der Zeitaufwand wird im Rahmen von zehn bis 30 Stunden pro Woche bewegen. „Wichtig ist uns jedoch, dass die Ausbilder ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Planbarkeit mitbringen“, betont Meyer-Hermann. Die genaue Ausgestaltung der „Grundausbildung“ wird von den Ausbildern selbst bestimmt und vorab mit der Stadt Versmold und den Unternehmen abgesprochen.