Oller Hilgesmann in der Corona-Pandemie

Daher stellt Bürgermeister Michael Meyer-Hermann klar: „Oller Hilgesmann-Singen ist nicht verboten. Aber jeder sollte für sich entscheiden, ob er es in der jetzigen Situation für vertretbar hält. Sollte man sich entscheiden mit den Kindern singen zu gehen, dann sind zwingende Regelungen unbedingt einzuhalten.“

• Unter den derzeitigen Beschränkungen dürfen max. fünf Personen aus unterschiedlichen Haushalten oder zwei Haushalte gemeinsam im öffentlichen Raum von Haus zu Haus unterwegs sein.
• Das Singen vor den Haustüren findet auf privaten Grundstücken statt und damit nicht im öffentlichen Raum. Dennoch sollte auch hier auf die Mindestabstände von 2 bis 4 Metern zwischen den Kindern und den Besuchten an den Haustüren geachtet werden.
• Es wird empfohlen, dass die Kinder beim Singen eine Maske tragen.
• Alle, die Süßigkeiten geben möchten, sollten darauf achten, dass diese verpackt sind und sie jedem Kind einzeln in den Beutel legen. Es ist zu empfehlen, hierbei einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. 
• Das Singen in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise im Treppenhaus sollte vermieden werden.
• Die Anzahl der aufzusuchenden Haushalte möglichst gering halten.
  

„Es ist eine besondere Zeit, mit der die Bürger ganz unterschiedlich umgehen. Ich bitte daher auch alle, Verständnis zu zeigen, wenn Kinder oder Eltern nicht mitgehen möchten beziehungsweise Türen nicht geöffnet werden“, appelliert der Bürgermeister.

Auf Grund der stark ansteigenden Infektionszahlen kann es hierzu im Laufe der Woche kurzfristig noch weitere Einschränkungen geben. Die Stadt Versmold ist bemüht, die Informationen tagesaktuell zu halten.

Wie sich die Situation zum in weiten Teilen Versmolds auch traditionellen „Martins-Singen“ darstellen wird, bleibe abzuwarten. Dennoch können diese Empfehlungen natürlich auch hierauf grundsätzlich übertragen werden.