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Zu viele Fremdstoffe in Versmolder Bioabfällen

26.01.2024

Diese Anlieferung im Kompostwerk stammt aus einem Bioabfall-Sammelfahrzeug und ist stark verunreinigt mit Störstoffen. Das kann teuer werden.

Aus dem Inhalt der Biotonnen stellen die Kompostwerke wertvolle, gütegesicherte Komposte her, wenn nicht zu viele Störstoffe darin gelandet sind.

Niemand will Kunststofffetzen auf seinem Feld oder Plastik in seinem Gemüsebeet haben. Doch gerade diese Störstoffe werden zu einem immer größeren Problem für die Kompostwerke. Dabei wäre die Lösung ganz einfach, nämlich Abfälle gut getrennt zu entsorgen um die hohen Standards für die Kompostherstellung zu erfüllen. Die Novelle der Bioabfallverordnung schreibt aus diesem Grund geringere Störstoffe des angelieferten Materials vor, was in der aktuell gültigen Fassung der Abfallsatzung des Kreises Gütersloh Berücksichtigung findet. Aber leider landen immer mehr Plastiktüten, Windeln, Blumentöpfe, Kaffeekapseln, Altkleider, Schuhe oder schlicht Restabfall in den Biotonnen und verunreinigen ganze Anlieferungen. Diese verursachen hohe Sortier- beziehungsweise Entsorgungskosten, die sich negativ auf die Abfallgebühren auswirken können. Wenn bei einer Anlieferung der festgelegte Störstoffanteil überschritten wird, werden die Sortier- und Entsorgungskosten den Kommunen in Rechnung gestellt.

Besonders Plastiktüten stellen ein großes Ärgernis in den Biotonnen dar. Plastiktüten oder sogenannte kompostierbare Plastikbeutel dürfen nicht verwendet werden, auch dann nicht, wenn für sie der Nachweis der Abbaubarkeit erbracht wird. Dies ist im Kreis Gütersloh in der Abfallentsorgungssatzung geregelt. Aufgrund ihrer Abbaubarkeit dürfen die kompostierbaren Plastikbeutel aber leider im Handel verkauft werden. Innerhalb des Produktionsprozesses der Kompostwerke werden aber auch kompostierbare Beutel nicht sicher vollständig biologisch abgebaut. Am besten nutzt man für das Vorsortiergefäß in der Küche Papiertüten oder wickelt organische Abfälle in Zeitungspapier oder Küchenrolle ein. Wenn trotzdem Kunststofftüten verwendet werden, sollte der Inhalt in die Biotonne und die Tüte in die Restmülltonne gegeben werden.

Die Stadt Versmold plant im Jahr 2024 verstärkte Kontrollen der Bioabfallbehälter. Das kann im Zweifel dazu führen, dass Bioabfallbehälter, die einen hohen Störstoffanteil aufweisen, nicht geleert werden und entsprechend nachsortiert werden müssen. Im Wiederholungsfall können Bußgelder oder der Entzug der Biotonne im Tausch mit einem entsprechenden Restmüllgefäß, die Folgen sein.

Die Kompostwerke, die GEG sowie die Stadt Versmold hoffen, dass das Bewusstsein für einen gelungenen Kreislauf vom Kompost über Obst und Gemüse zu Speiseabfällen und über die Biotonne wieder zum Kompost steigt. Nur wenn alle mitmachen, ist das sehr gut für die Umwelt und natürlich auch für den Geldbeutel.

Weitere Informationen zur Biotonne gibt die Abfallberatung der Stadt Versmold, Jens Dieckmann unter der Telefon 0 54 23/ 954-135.

Kontakt

Stadt Versmold
Münsterstraße 16
33775 Versmold
Telefon 0 54 23 / 9 54 - 0
Telefax 0 54 23 / 9 54 - 115
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Virtuelle Poststelle (VPS)

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Rathaus allgemein:
Mo-Fr: 8-12.30 Uhr
Do auch 14-18 Uhr

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