27.01.2024
Der heutige Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus steht ganz im Zeichen der breiten Protestbewegung gegen die menschenverachtenden Phantasien vom rechten Rand des politischen Spektrums.
Landtagspräsident André Kuper stellte gestern im Landtag in einem viel beachteten Beitrag den beklemmenden Zusammenhang zwischen Geschichte und Gegenwart her. Was mit Deportationen begann, endete im millionenfachen Mord an Juden und vielen anderen Gruppen von Menschen, die zunächst diskriminiert, dann abgesondert, verschleppt und schließlich physisch vernichtet wurden.
Zurecht wurde die bürgerliche Gesellschaft jetzt aufgeschreckt durch den Begriff „Remigration“, der ja nichts anderes verkleistert als eben jene Deportationen von damals, mit denen schließlich der Holocaust eingeläutet wurde. Hunderttausende empören sich dagegen, getragen von breiter politischer Unterstützung. So auch heute durch Bundeskanzler Olaf Scholz. In einem Video erinnert er daran, dass die heutige Demokratie auf dem zentralen Bekenntnis des „Nie wieder!“ beruhe. „Nie wieder Ausgrenzung und Entrechtung, nie wieder Rasenideologie und Entmenschlichung, nie wieder Diktatur!“ Sich dafür einzusetzen sei eine zentrale Aufgabe des Staates, denn nun gelte es, „jede Form von Antisemitismus, Terrorpropaganda und Menschenfeindlichkeit“ zu bekämpfen.
Dies öffentlich zu fordern und zu bekennen, dazu besteht auch in Versmold bald die Gelegenheit: Bei der
Demo für die Demokratie, #NIEWIEDERISTJETZT
am Mittwoch, 31.1.2024 um 18 Uhr
Start an der Petri-Kirche
Stadt Versmold
Münsterstraße 16
33775 Versmold
Telefon 0 54 23 / 9 54 - 0
Telefax 0 54 23 / 9 54 - 115
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